Im Jahre 1993 gründen zwei junge Gitarristen, Oscar Dronjak und sein Freund, Jesper Strömblad (In Flames), eine Metal Combo und geben ihr den passenden Namen HammerFall. Die beiden Musiker, die zuvor zusammen bei Ceremonial Oath spielten, können bereits auf zwei veröffentlichte Alben zurück blicken, doch das hält sie nicht davon ab, etwas Neues anzugehen. 


Oscar Dronjak

In den ersten drei Jahren ist HF keine richtige Band, sondern eine Art Experiment oder Hobby, und hat daher nur den Status eines Projektes.
Jesper, dessen „richtiger Platz“ bei In Flames ist, möchte seine Kräfte auch weiterhin auf diese Band konzentrieren, und so gründet auch Oscar seine eigene Band, Crystal Age.

HF ist also ein Mix aus In Flames, Crystal Age und Dark Tranquillity, kein Wunder also, dass es unter diesen Umständen keine richtige Band sein kann.

 

Das ändert sich jedoch 1996, als es zu einigen entscheidenden Veränderungen kommt.

Bis zu diesem Zeitpunkt gibt es nicht mal ein Demo, trotzdem angelt sich die junge Truppe einen Plattenvertrag…
Das einzige, was die Jungs in der Hand haben, ist ein Live-Video von einem Band-Wettbewerb. Dieses entsteht zu einem Zeitpunkt, als Mikael Stanne - Sänger von HF - gerade auf Tour ist mit seiner Band Dark Tranquillity. Um die Show mitmachen zu können, bitten die HammerFalls Joacim Cans ihnen für diese eine Show auszuhelfen und das Schicksal nimmt seinen Lauf…

Joacim, der zu dieser Zeit Vocalist der Band Mrs. Hippie ist, stimmt zu und zieht die Show mit seinen Freunden durch, dabei werden zwei der Songs aufgezeichnet. Die Chemie zwischen den Musikern stimmt auf Anhieb und alles entwickelt sich prächtig.


Joacim Cans

Das Video wird darauf hin zu Vic Records geschickt, der Company, bei der auch Oscars Crystal Age unter Vertrag ist. Das Label hat einen guten Riecher und gibt der jungen Combo eine Chance. Neben dem ersehnten Plattenvertrag, finanziert Vic Records auch einen zweiwöchigen Studioaufenthalt. So entsteht das erste Album Glory to the Brave, welches schließlich 1997 veröffentlicht wird und auch gleich wie eine Bombe einschlägt!

 

Für HammerFall beginnt ab sofort eine neue Ära, in der es kein Projekt mehr gibt, sondern eine echte Band, die es wissen will.

Doch auch nach Veröffentlichung des Debüts ist noch lange kein Ende des personellen Achterbahnkurses in Sicht. Den Musikern reicht es nicht mehr HF als ein Hobby zu betreiben. Sie wollen alles, vor allem eine feste und beständige Band, deren Mitglieder sich auch zu 100 % nur auf diese konzentrieren sollen. Da aber sowohl Jesper Strömblad, als auch Glenn Ljungström bereits voll bei In Flames involviert sind, können sie nicht gleichzeitig bei HF Vollgas geben und müssen deshalb ersetzt werden.

Mit Patrik Räffling kommt ein neuer Drummer an Bord und der junge und talentierte Stefan Elmgren, der bereits früher schon zusammen mit Joacim in der Band Highlander spielte, übernimmt die zweite Gitarre.


Stefan Elmgren

Als sich wenige Zeit später auch der Bassist dazu entschließt, lieber in seiner alten Band weiter zu spielen, fängt die Suche nach einem neuen Mann erneut an. Bis dieser gefunden ist, hilft Frederik Larsson zumindest noch bei HF aus.

Mit Magnus Rosén finden die Schweden endlich einen mehr als würdigen Ersatz. Der begnadete und talentierte Musiker, der zuvor u.a. mit den Leuten von Yngwie Malmsteen gearbeitet hat, ist auf jeden Fall ein echter Glücksfall für HammerFall!


Magnus Rosén

Schließlich folgt eine Tour und bereits ein Jahr nach dem Debüt, nämlich schon 1998, mischen die Schweden ihre nächste Scheibe, Legacy of Kings, unters Volk, die musikalisch nahtlos an den Erstling anknüpft.

Gerade als es danach aussieht, dass die Band endlich eine stabile Formation gefunden hat, verlässt Drummer Patrik Räffling die Truppe.
Zum Glück gibt es in Schweden viele gute Musiker, und so sitzt schon bald Anders Johansson an der Schießbude von HammerFall.


Anders Johansson
 

Der Erfolg der Band schreitet mit großen Schritten voran.

Das neue Album wird überall euphorisch gefeiert und HF wird zum heißesten Newcomer der Neunziger Jahre erklärt. Natürlich ruft diese Tatsache jede Menge Neider auf den Plan, die ihre Nasen rümpfen und HF´s Erfolg mit verbalen Attacken herunterspielen. Doch zum Glück sieht das die Mehrheit der Metalheads ganz anders. Und obwohl der Heavy Metal in den Neunzigern eher auf dem absteigenden Ast ist, schafft es HF im Nu die Herzen der Musikfans zu erobern. Es folgt erneut eine Tour und diverse Festival Auftritte und der Stein rollt unaufhaltsam.

Mit Renegade liefert die True Metal Combo ihr drittes Studioalbum ab, das in den Charts mächtig hochsteigt. In ihrer Heimat Schweden klettert das Album sogar auf Platz Eins der Album-Charts - ein Erfolg in der Metal Szene, der seit den besten Zeiten von Europe auf sich warten ließ.

In der Zwischenzeit entstehen auch einige Videoclips und sogar zwei DVD´s : The first Crusade, sowie The Templar Renegade Crusades.
Natürlich touren die sympathischen Jungs mit Renegade wieder kräftig um den Globus herum, und werden auch außerhalb Europas mächtig gefeiert.

Ende 2002 melden sich HF mit ihrem vierten Output zurück und starten mit dem grandiosen Crimson Thunder wie erwartet voll durch.
Mit neuem Producer, aber einem mittlerweile zum Glück konstanten Line-Up, liefern HF einmal mehr ein super starkes Album ab, und legen an Härte und Abwechslung gegenüber Renegade wieder einiges zu. Wie üblich macht sich die Band kurz nach Erscheinen des Silberlings auf den Weg, um ihr neues Werk den Fans live zu präsentieren. Die Band tourt durch die USA und fegt anschließend über Europa hinweg. Alles in allem bedeutet das vier lange Monate auf Tour, was für die zahlreichen Fans natürlich ein wahrer Segen ist!

Am 20. Februar 2002 bekommen HF im Rahmen ihres Konzertes im Heimathafen Göteborg eine goldene CD überreicht . Auch wird diese grandiose Show für die dritte DVD One Crimson Night und das erste, gleichnamige Live-Album aufgezeichnet.

Nach dieser Tour geht es noch auf einige Sommer Festivals, doch am 10. August 2003 verunglückt Oscar mit seinem Motorrad, was die weiteren Pläne der Band ganz schön durcheinander wirbelt. Oscar jagt seinen Bandkollegen und allen HF Fans mit diesem Sturz einen mächtigen Schrecken ein, doch er hat Glück im Unglück: außer Schnittwunden, Prellungen und einigen z.T. komplizierten Knochenbrüchen, erleidet er keine lebensgefährlichen Verletzungen.

Da ein gebrochener Arm aber durchaus ein wahres Problem bei einem Gitarristen darstellt, bangen alle um die Zukunft der Band. Während Oscar seine Verletzungen auskuriert und seinen Arm wieder unermüdlich trainiert, um seine alte Form wieder zu erlangen, nutzen die anderen ihre unerwartete „Freizeit“. Da dieses Ereignis HammerFall in ihrem ursprünglichen Zeitplan um Einiges zurückwirft und das nächste Album nicht vor Mitte 2005 zu erwarten ist, haben die anderen Bandmitglieder Zeit, sich in der Zwischenzeit anderen Projekten zu widmen.

Joacim Cans hat bereits einen Solo-Deal bei Sanctuary Records unterzeichnet und wird uns Ende April 2004 mit seinem ersten Soloalbum Beyond the Gates beglücken. Doch eines steht für den charismatischen Sänger fest: HammerFall bleibt die absolute Priorität. Die Band wird sich definitiv zurückmelden, auch wenn es diesmal ein wenig länger dauert…

Im März 2005 ist es dann endlich wieder so weit! Der neue HammerFall-Silberling Chapter V: Unbent, Unbowed, Unbroken erobert die Charts und HammerFall gehen für den Rest des Jahres auf eine gigantische Tournee, die sie neben Europa auch nach Japan und Amerika führt.

Im Frühsommer 2006 meldet sich die Band dann wieder mit einem brandneuen Track zurück. “The Fire Burns Forever” wurde speziell für einen gemeinsamen Videodreh mit einigen schwedischen Athleten geschrieben. Das Video wurde für die im August in Göteborg stattfindenden European Athletics Championships aufgenommen und ist als >Natural High< - DIGI/7" erhältlich. Darüberhinaus treten HammerFall in 2006 nur auf zwei Sommerfestivals auf. Ansonsten widmet sich die Band der Arbeit an dem neuen Album "Threshold", welches im Oktober 2006 veröffentlicht werden soll.

 


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