Dafür hab ich aber schon mal Fotos usw. für euch
Viel Spaß beim anschauen!!!

Spielt Hals,Bass und Harp
Als Chris etwa zehn Jahre alt war - zu einer Zeit, in der Kind noch mit drei (Jawohl! In Zahlen: 3!!! Himmel auch!) TV-Programmen auskommen musste - durfte er Samstags lang genug aufbleiben, um DIE AKTUELLE SCHAUBUDE mit Marie-Louise Steinbauer und Christian Müller zu sehen - sozusagen das MTVIVA der Vorzeit.
Damit nahm das Verhängnis seinen Lauf: Eines Samstags trat dort eine Musikgruppe aus England auf - mit Plateau-Stiefeln, in silbrigen Anzügen und lauten, tiefhängenden Gitarren: THE SWEET. Ihr von einer Sirene eingeleiteter Song "Blockbuster" (Nr. 1 in Deutschland im Februar/März 1973) war für Chris der Auslöser der Rock'n'Roll-Krankheit, unter der er noch heute leidet. Entsetzlich, erschütternd, unbeschreiblich - ein Bild des Grauens! Es kam zum Äußersten (jetzt bitte Minderjährigen Augen und Ohren zuhalten): Mit 14 griff Chris zur Gitarre und begann, eigene Songs und Texte zu (v)erbrechen.
Bei Tag ein schlechter Schüler, bei Nacht eine Monstrosität, gab er seine Ergüsse schließlich öffentlich in verschiedenen Bands zum Besten. Aktuell treibt er sein Unwesen nicht nur als Sänger, Bassist (Gibson Thunderbirds, ein aufgebohrter Mesa/Boogie 400+ und Marshall-Cabinets sind die Waffen seiner Wahl) und Harp-Spieler (dabei kommen ausschließlich Mundharmonikas von Lee Oscar, ein Custom-Made-Switchpedal vom Guitar-Village-Lötisten Jochen Ibscher und ein Orange-Amp zum Einsatz) von OHRENFEINDT, sondern schreckt darüber hinaus auch nicht davor zurück, die skrupellos bei australischen Musikern zusammengeklauten Früchte ihrer harten Arbeit mit seiner AC/DC-Cover-Truppe POWERAGE HAMBURG (wo auch Dennis und Stefan ihre Finger im Spiel haben) feilzubieten und so zu tun, als sei er Bon Scott und Brian Johnson gleichzeitig (O-Ton Chris: "Früher war ich schizophren. Heute geht uns das schon viel besser."). Wo soll das nur enden?
Ansonsten hört Chris (fast) alles, was rockt. Er raucht und trinkt nicht (glaubt bei der Stimme kein Mensch, entspricht aber vollumfänglich der grausamen Wirklichkeit, weil er als Kind in den Zaubertrank gefallen ist), kümmert sich um seinen weißen Husky Layos und läuft und läuft und läuft (Marathon-Bestzeit: 3 Stunden und 22 Minuten, Köln 2003). Jeder, der schon mal in einem Auto mitgefahren ist, fragt sich jetzt bestimmt, ob der Mann noch alle Bonbons in der Tüte hat. Wir meinen: Vielleicht ja - aber man kann nie wissen ...

Spielt Gitarre
AC/DC live at Castle Donington war die Initialzündung: Dennis war 15 Jahre alt und fortan komplett versaut für ein bürgerliches Leben mit 38-Stunden-Woche und Vorruhestandsregelung - Gitarren, Amps und laute Riffs bestimmten ab sofort sein Leben.
Nach AC/DC kamen LED ZEPPELIN, nach dem Bleiluftschiff kamen Gewehre und Rosen, Verzeihung: GUNS'N'ROSES. Von Slash ist Dennis trotz langjähriger AC/DC-Infusionen durch seine AC/DC-Coverbands REKKLESS und POWERAGE HAMBURG (bei letzterer sind auch Stefan und Chris mit an Bord) noch heute nicht völlig geheilt - SLASH'S SNAKEPIT und VELVET REVOLVER rotieren nonstop in seinem Compact-Disc-Abspielgerät, hin und wieder abgelöst durch DANKO JONES, GLUECIFER oder ZAKK WYLDE.
Dennis spielt vorzugsweise Gibson Les Pauls und, wenn's sein muss, auch Fender Stratocasters mit 10er und 11er Saiten über ein modifiziertes 800er Marshall-Top und seine uralte, aber heißgeliebte London-Box.
Sein Gesicht sieht man selten, weil er auf der Bühne meist seine lange Mähne schüttelt, bis der Arzt kommt. Macht aber nix: Irgendeiner muss es ja tun. Is' schließlich Rock'n'Roll - wir sind ja nicht zum Spaß hier!

Spielt Schlagzeug
Stefan zählte zarte 16 Lenze, als das Grauen seine Lauf nahm - soweit die jugendfreie Version. Ab hier gilt: weiterlesen nur in Begleitung zurechnungsfähigen Aufsichtspersonals. Um ehrlich zu sein, ging's nämlich schon los, als Stefan gerade mal neun Jahre alt war. Stets und ständig hing Stefan seinen Eltern in den Ohren: "Ich will TROMMELN!!!" Es kam, was kommen musste: nach einem Jahr verloren seine Eltern die Nerven und steckten ihn in den Spielmannszug.
Zeitsprung: fünf Jahre später gab's endlich ein richtiges Schlagzeug für unseren jungen Helden. Heavy Metal in der Tradition von IRON MAIDEN, METALLICA und MANOWAR prägte seine ersten musikalischen Gehversuche. Im Laufe der Zeit unternahm Stefan dann Ausflüge in so obskure Betätigungsfelder wie Country und Oldies. Das Resultat: Supportshows für die BELLAMY BROTHERS und JOHNNY CASHs Tochter. Da sieht man mal, wohin unbeaufsichtigtes Musizieren einen noch nicht gefestigten jungen Menschen führen kann. Obendrein coverte Stefan alles, was nicht bei "Drei!" auf den Bäumen war: CCR mit THE CREEDANCE, die BEATLES mit den BEATLES 2000 und - noch heute - AC/DC mit POWERAGE HAMBURG, wo auch Dennis und Chris mit im Boot sind.
Als Schlagwerker bei OHRENFEINDT verprügelt Stefan die Evans- und Remo-Felle einer schlagzeuggewordenen Kuh von Sonor mit Vic Firth-Stöcken und singt im Hintergrund. Stefan mag Musik, die ordentlich groovt - zum Beispiel DANKO JONES und VELVET REVOLVER - und liebt maßgeschneiderte Sakkos. Mal ehrlich: ist das Rock'n'Roll-Arbeitskleidung? Tztztz ...